Integration von Gefängnisinsassen in die Gesellschaft

Nach ihrer Freilassung sehen sich Gefängnisinsassen oft mit diversen Herausforderungen konfrontiert, darunter Arbeitslosigkeit, fehlende Rechtshilfe und soziale Stigmata, die ihnen die Wiedereingliederung in die Gesellschaft erschweren. Frauen sind mit zusätzlichen Schwierigkeiten konfrontiert, da die eigene Familie es ihnen oft nur sehr begrenzt erlaubt, Lebensentscheidungen selbst zu treffen, oder ihre Aufnahme sogar komplett verweigert.
Das Projekt richtet sich an ehemalige Insassen aus vier Gefängnissen in drei Provinzen, mit einem besonderen Schwerpunkt auf Frauen. Sie sollen sozial und wirtschaftlich gestärkt werden, damit ihre Wiedereingliederung in die Gesellschaft gelingt. Der Partner bietet soziale Unterstützung und Rechtshilfe sowie provisorische Unterkünfte für Frauen, die von ihren Familien zurückgewiesen worden sind. Ausserdem wurde ein soziales Unternehmen gegründet, um den Betroffenen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und um Arbeitsplätze für sie zu schaffen. Das Projekt arbeitet mit der Gefängnisdirektion im Innenministerium, dem Ministerium für soziale Solidarität, der örtlichen Gemeinschaft und den Medien zusammen, um positive Rahmenbedingungen zu schaffen und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.