Im Gegensatz zu ihrem weltberühmten Image als Kulturstadt kämpft Weimar, wie viele ostdeutsche Städte, mit einer sinkenden Geburtenrate, einer alternden Bevölkerung und Segregation. Vor allem junge Menschen haben nur begrenzte Zukunftsperspektiven, so dass Studierende, z. B. der renommierten Bauhaus-Universität, wegen fehlender Arbeitsmöglichkeiten meist nicht in Weimar sesshaft werden.
Das “Gründungslabor Weimar” ist ein Start-up-Labor, das aus dem Bundesprogramm “”Post-Corona-Stadt” hervorgegangen ist und sich mit Hilfe des Programms “Kulturhanse” der DROSOS STIFTUNG erfolgreich etablieren konnte. Das Gründungslabor Weimar unterstützt kreative, nachhaltige und soziale Unternehmer:innen und Initiativen, die sich den Herausforderungen unserer Zeit annehmen. Die Nachfrage nach Gründungs-Know-how, Beratungs- und Vernetzungsleistungen, die die Organisation anbietet, ist hoch, und eine Festigung und Weiterentwiclung des Gründungslabors dementsprechend vielversprechend.
Die Partnerorganisation entwickelt zudem ein Bildungsprogramm mit Aktivitäten für Kinder und Jugendliche, um den Unternehmergeist zu fördern. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die rechtliche Ausgliederung der Mutterorganisation “Stadtentwicklung gUG” zu ermöglichen, um eine nachhaltige und belastbare Organisationsstruktur zu entwickeln.